Earth Night 2022

Am Freitag, den 23. September 2022 ist es soweit: die nächste Earth Night findet statt.
Menschen werden Außenlicht für eine ganze Nacht lang reduzieren/abschalten (ab spätestens 22 Uhr Ortszeit) und so ein Zeichen gegen die zunehmende Lichtverschmutzung auf der Welt setzen. Jeder kann dabei mitmachen!
Mehr Infos unter: https://www.earth-night.info/

Die Gemeinde Ursensollen schaltet ab 22:00 Uhr ihre Beleuchtung am Dorfplatz ab. 
Mitglieder der Sternfreunde Amberg-Ursensollen nutzen ab ca.20:30 Uhr die Gelegenheit bei klarem Himmel Interessierten den Sternhimmel auf dem Dorfplatz (nahe der Mittelschule) mit Beleuchtung und ab 22:00 Uhr ohne Beleuchtung mit einem Fernrohr zu zeigen. Auch die Dunkelheit des Himmels kann mit einem speziellen Messgerät erfasst werden.
Parallel wird über das Thema Lichtverschmutzung in Form eines Vortrags informiert. Bei klarem Himmel findet die Information nahe Beobachtungsplatz mit dem Fernrohr statt, bei bewölktem Himmel im Atrium der Mittelschule.    


 

astronews.com - Aktuelle Meldungen

  • SKAO: Deutschland strebt Mitgliedschaft im SKA-Observatorium an
    Viele Jahr lang waren Fachleute aus der deutschen Radioastronomie an der Planung und Entwicklung des Square Kilometre Array beteiligt, bis die Bundesregierung 2014 überraschend die Mitgliedschaft Deutschlands kündigte. Dieser Schritt soll nun quasi rückgängig gemacht werden: Deutschland strebt eine Vollmitgliedschaft im SKA-Observatorium an - zur Freude der deutschen Astronomie. (30. März 2023)
  • Sterne: Die massereichsten Sterne der Milchstraße und ihre Magnetfelder
    Astronominnen und Astronomen haben durch Auswertung von Archivmaterial nachweisen können, dass Magnetfelder in Mehrfachsternsystemen mit mindestens einem massereichen, heißen blauen Stern viel häufiger vorkommen als bisher von Fachleuten angenommen. Die Ergebnisse verbessern erheblich das Verständnis massereicher Sterne und ihre Rolle als Vorläufer von Supernova-Explosionen. (29. März 2023)
  • Astrochemie: Wie Fußballmoleküle im Weltall entstehen
    Die Chemie, die sich im All abspielen kann, ist komplex und auch für das Verständnis der Entstehung des Lebens von Bedeutung. Schon länger vermutet man, dass im All sogenannte Fullerene und deren Abkömmlinge entstehen - große Kohlenstoffmoleküle in Fußball-, Schüssel- oder Röhrchenform. Nun konnte gezeigt werden, wie diese Reaktion abläuft. (28. März 2023)
  • ROTAT: Amateur aus Amrum entdeckt neuen Kometen
    Dem Amateurastronomen Jost Jahn ist mit dem fernsteuerbaren ROTAT-Teleskop eine seltene Entdeckung gelungen: Er spürte einen bislang nicht bekannten Kometen auf. Der nun nach ihm benannte Komet P/2023 C1 (Jahn) umkreist die Sonne auf einer geneigten Umlaufbahn zwischen den Planeten Mars und Jupiter. Es handelt sich um die erste Kometenentdeckung durch einen Deutschen seit 2002. (27. März 2023)
  • ATLAS: Masse des W-Bosons mit erhöhter Genauigkeit bestimmt
    Eine erneute Auswertung von Messungen, die im Jahr 2011 am Large Hadron Collider am Forschungszentrum CERN in Genf durchgeführt wurden, hat nun eine erheblich bessere Bestimmung der Masse des W-Bosons erlaubt. Sie stimmt hervorragend mit den Vorhersagen des Standardmodells überein - anders als eine Auswertung von Messungen aus den USA. (24. März 2023)
  • Weiße Zwerge: Heliumbrennen auf einem Weißen Zwergstern entdeckt
    Weiße Zwerge stellen das Endstadium der Entwicklung sonnenähnlicher Sterne dar. Wenn sie Teil eines Doppelsternsystems sind, werden sie zudem für die Kosmologie interessant. Sammeln sie nämlich Material von einem Begleitstern auf, können sie als Supernova explodieren und werden dadurch zu wichtigen Entfernungsindikatoren. Nun wurde ein ganz besonderer Weißer Zwerg aufgespürt. (23. März 2023)
  • James Webb: Silkatwolken in der Atmosphäre eines jungen Gasriesen
    Beobachtungen des jungen, heißen Gasriesen VHS 1256 b mit dem James Webb Space Telescope lieferten jetzt spannende Daten über eine ferne Welt, die gleich um zwei Sonnen kreist: In der turbulenten Atmosphäre des rund 40 Lichtjahre entfernten Planeten scheint es Wolken aus Silikatpartikeln zu geben. Außerdem konnte man Wasser, Methan und Kohlenmonoxid nachweisen. (22. März 2023)
  • Neutrinos: Erstmals Neutrinos aus einem Teilchenbeschleuniger beobachtet
    Neutrinos gehören zu den am häufigsten vorkommenden Teilchen im Kosmos, geben Forschenden jedoch nach wie vor viele Rätsel auf. Ein internationales Team hat jetzt zum ersten Mal Neutrinos direkt beobachtet, die in einem Teilchenbeschleuniger erzeugt wurden. Sie erhoffen sich, durch ihre neue Entdeckung die Natur dieser fast masselose Elementarteilchen besser verstehen zu können. (21. März 2023)
  • Extrasolare Planeten: Auch auf sehr speziellen Monden könnte Leben möglich sein
    Flüssiges Wasser gehört zu den wichtigsten Bedingungen für die Entstehung von Leben, wie wir es auf der Erde kennen. Nun wurden erstmals in einer neuartigen, interdisziplinären Zusammenarbeit die notwendigen Eigenschaften von Monden um freifliegende Planeten ermittelt, um flüssiges Wasser ausreichend lange zu speichern und somit Leben zu ermöglichen. (20. März 2023)
  • Galaxien: Die Masse unserer galaktischen Nachbarn im Visier
    Auch in unserer galaktischen Nachbarschaft gibt es noch so manches wissenschaftliche Rätsel. So sind beispielsweise die Massen der Galaxien der Lokalen Gruppe nur ungenau bekannt. Daran könnte sich nun dank aktueller Missionen wie etwa Gaia etwas ändern. Dies wollen in der kommenden Woche 150 Forschende in Potsdam diskutieren. (17. März 2023)
  • Zeitmessung: Atomuhren sollen noch genauer werden
    Atomuhren gelten derzeit als die genauesten Zeitmesser mit denen digitale und analoge Uhren synchronisiert werden. Der Zeittakt ergibt sich dabei aus der Messung der atomaren Resonanz im Cäsium-Atom bei Mikrowellenstrahlung. Mithilfe einer neuen Generation optischer Uhren lässt sich der Standard von Zeit nun bis zu 100.000-mal genauer erfassen. (16. März 2023)
  • REXUS: Erfolgreicher 3D-Druck an Bord einer Forschungsrakete
    Komponenten für Satelliten und Raumfahrzeuge werden heute kostspielig und ineffektiv von Trägerraketen ins All transportiert. Einem Forschungsteam der Hochschule München ist es nun gelungen, mit einem 3D-Drucker in einer Forschungsrakete eine Struktur im offenen Weltraum zu produzieren. Die Ergebnisse sind vielversprechend. (15. März 2023)
  • Euclid: Satellit bekam Besuch von seinem Wissenschafts-Team
    Mit dem Satelliten Euclid sollen ab dem Sommer zwei entscheidende Probleme der Physik ins Visier genommen werden: die Eigenschaften von Dunkler Materie und Energie. Nun erhielt der Satellit, der in Cannes gerade letzte Tests absolviert, Besuch von seinem Wissenschafts-Team aus München. In Kürze wird der Satellit zum Startplatz nach Florida verschifft. (14. März 2023)
  • Artemis I: Helga und Zohar sind zurück in Deutschland
    Nach ihrer Reise um den Mond mit der NASA-Mission Artemis I sind die Strahlungsmesspuppen Helga und Zohar zurück in Köln. Am Donnerstag wurden sie den Medien präsentiert, nun beginnt das Auslesen aller Messwerte. Ziel ist ein dreidimensionales Abbild der Strahlenbelastung des weiblichen Körpers während eines Mondfluges. (13. März 2023)
  • QUDICE: EU fördert Quantenkommunikation per Satellit
    Mit 4,3 Millionen Euro fördert die Europäische Union ein neues Projekt zur Erforschung der hochsicheren Quantenkommunikation mittels Satelliten. Im Projekt QUDICE will ein internationales Team aus Forschenden Komponenten für eine weltraumgestützte Verteilung von Quantenschlüsseln entwickeln. Die neue Hardware soll eines Tages Grundlage eines europäischen Satellitennetzes werden. (10. März 2023)
  • FARGO: Ferrofluide auf der Internationalen Raumstation
    Am kommenden Mittwoch soll mit einem Dragon-Raumfrachter auch ein Ferrofluid-Experiment von der studentischen Kleinsatellitengruppe (KSat) der Universität Stuttgart zur Internationalen Raumstation starten. Ziel des Experiments ist es, mechanische Teile wie zum Beispiel Schalter in der Raumfahrt durch weniger verschleißanfällige und zuverlässigere Technologien zu ersetzen. (9. März 2023)

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