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Mond: Starker Vulkanismus führte zu Erneuerung der Mondkruste
Die Kruste des Mondes ist nach seiner Entstehung nochmal zum Teil aufgeschmolzen und hat die Forschung dadurch bei der Altersbestimmung in die Irre geführt - das ist das Ergebnis einer jetzt vorgestellten Studie. Danach war der Erdtrabant vor 4,35 Milliarden Jahren durch starken Vulkanismus geprägt. Ursache war seine elliptische und deutlich engere Umlaufbahn um die Erde. (23. Dezember 2024)
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LUNA: Im Schwarm den Mond erkunden
Goldene Päckchen auf dem Mond? Nicht ganz: Das ist kein außerirdisches Geschenke-Depot, sondern ein Projekt in der LUNA-Halle. Dort hat ein DLR-Team erforscht, wie sich Nutzlast-Boxen, Sensoren, Rover und Astronauten zu einem Netzwerk verbinden. Sie tauschen dabei Signale aus, die für die Kommunikation und die Navigation gleichzeitig verwendet werden können. (20. Dezember 2024)
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Sunrise III: 200 Terrabyte detaillierte Daten von der Sonne
Einen einzigartigen, etwa 200 Terabyte umfassenden Datensatz von der Sonne hat das ballongetragene Sonnenobservatorium Sunrise III im Juli dieses Jahres während seines sechseinhalbtägigen Stratosphärenfluges eingefangen. Erste, sorgfältig aufbereitete Bilder hat das Team nun veröffentlicht. Von der Qualität der Daten sind die Forschenden begeistert. (19. Dezember 2024)
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VLT: Doppelstern in der Nähe des supermassereichen Schwarzen Lochs der Milchstraße entdeckt
Mithilfe des Very Large Telescope wurde jetzt ein Doppelstern in direkter Umgebung des supermassereichen Schwarzen Lochs Sagittarius A* im Zentrum unserer Galaxie gefunden. Vermutlich wird das D9 genannte System in naher Zukunft zu einem einzelnen Stern verschmelzen. Der Fund könnte mehr über die Sternentstehungsprozesse in dieser Region verraten. (18. Dezember 2024)
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Sterne: Ein Superflare pro Jahrhundert bei sonnenähnlichen Sternen
Auf Sternen, die der Sonne ähneln, kommt es im Durchschnitt pro Stern etwa einmal alle hundert Jahre zu einem gigantischen Strahlungsausbruch. Diese Einschätzung beruht auf einer Bestandsaufnahme von 56.450 sonnenähnlichen Sternen. Die Häufigkeit ist damit deutlich höher als bislang angenommen. Auch die Sonne dürfte zu ähnlich heftigen Ausbrüchen fähig sein. (17. Dezember 2024)
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Radioastronomie: Gammastrahlenausbruch des Jets von Messier 87 beobachtet
Das supermassereiche Schwarze Loch im Zentrum von M 87 wurde im Rahmen einer internationalen Beobachtungskampagne von über 25 boden- und weltraumgestützten Teleskopen anvisiert. Dabei registrierte man einen spektakulären Strahlungsausbruch bei mehreren Wellenlängen, der von dem energiereichen relativistischen Jet aus dem Zentrum dieser Galaxie ausging. (16. Dezember 2024)
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Sternschnuppen: Meteorschauer der Geminiden im Mondlicht
In der Nacht auf Sonnabend erreicht der Meteorstrom der Geminiden sein jährliches Maximum. Der Sternschnuppenstrom gilt als zuverlässigster Schauer im Jahresverlauf, allerdings stört in diesem Jahr der nahezu volle Mond, so dass nur die hellsten Exemplare zu sehen sein dürften. Ein Blick könnte sich aber trotzdem lohnen - wenn denn das Wetter mitspielt. (13. Dezember 2024)
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Sonne: Der Neutrinofluss und die Entwicklungsgeschichte der Sonne
Während unsere Sonne durch Kernfusionsprozesse im Inneren Energie erzeugt, werden auch gewaltige Mengen an solaren Neutrinos frei. Diese können mithilfe moderner Neutrinodetektoren gemessen werden, was das aktuelle Verhalten der Sonne enthüllt. Doch wie sah der Neutrinofluss der Sonne in der Vergangenheit aus? Ein besonderes Neutrinoexperiment soll das klären helfen. (12. Dezember 2024)
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James Webb: Zahlreiche kleine Asteroiden zwischen Mars und Jupiter entdeckt
Unter den Millionen von Asteroiden im sogenannten Hauptgürtel zwischen Mars und Jupiter haben Forschende erstmals rund hundert Objekte mit einem Durchmesser zwischen zehn und mehreren hundert Metern ausgemacht. Bislang waren die kleinsten bekannten Himmelskörper dort etwa einen Kilometer groß. Dabei war nach den Brocken ursprünglich gar nicht gesucht worden. (11. Dezember 2024)
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BepiColombo: Ein ganz neuer Blick auf Merkur
Während des jüngsten Merkurvorbeiflug der europäisch-japanischen Mission BepiColombo konnte das abbildende Spektrometer MERTIS an Bord des Orbiters erste Beobachtungen machen. Die Daten im mittleren Infrarot zeigen den sonnennächsten Planeten in einem völlig neuen Licht und liefern wichtige Informationen zur Zusammensetzung der Oberfläche. (10. Dezember 2024)
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Evaporator: Wie extrasolare Planeten ihre erste Atmosphäre verlieren
Die Atmosphären von extrasolaren Planeten sind für die Astronomie von besonderem Interesse, können sie doch etwas über die Lebensfreundlichkeit der fernen Welten verraten. Exoplaneten dürften ursprünglich eine dichte Wasserstoff-Helium-Atmosphäre aufweisen, die sie verlieren, um dann eine neue Hülle auszubilden. Wie das genau funktioniert, will das Projekt Evaporator in Potsdam erforschen. (9. Dezember 2024)
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Sentinel-1C: Vega-C bringt neuen europäischen Wächter-Satelliten ins All
Mit einer Vega-C-Rakete wurde in der Nacht der Satellit Sentinel-1C in eine Erdumlaufbahn gebracht. Er ersetzt Sentinel-1B, der 2022 außer Betrieb gestellt werden musste. Das Synthetic-Aperture-Radar-Instrument an Bord wird die genaue Vermessung von Wasser- und Eisflächen sowie Bodenbewegungen erlauben. Vega-C nimmt mit dem Start ihren kommerziellen Betrieb wieder auf. (6. Dezember 2024)
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Proba-3: Präziser Formationsflug im Erdorbit zur Sonnenbeobachtung
Mit Proba-3 wurde heute von Indien aus eine ganz besondere Raumfahrtmission der ESA gestartet: Die aus zwei Sonden bestehende Mission soll im Erdorbit einen präzisen Formationsflug absolvieren und dabei die Korona unserer Sonne beobachten. Die Sonden sollen dabei so eingesetzt werden als wären sie ein einziges riesiges Raumfahrzeug. (5. Dezember 2024)
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STELLA: 16 Jahre lang die Oberfläche von XX Trianguli im Blick
Das STELLA-Observatorium auf Teneriffa hat 16 Jahre lang die Oberfläche eines Sterns mit robotischer Spektroskopie und Doppler-Bildgebung untersucht. Dabei zeigte sich eine chaotische, nichtperiodische Fleckenbildung, was auf einen grundlegend anderen Dynamomechanismus hindeutet und auch ein Problem für das Aufspüren von extrasolaren Planeten sein könnte. (4. Dezember 2024)
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MeerKAT: Eindrucksvoller Blick auf den Gravitationswellenhimmel
Ein internationales Forschungsteam hat jetzt die die bislang aussagekräftigste Karte des Gravitationswellenhimmels vorgestellt. Es hatte dazu Pulsarbeobachtungen ausgewertet, die über einen Zeitraum von 4,5 Jahren mit dem MeerKAT-Radioteleskop - einem der leistungsstärksten Radioteleskope der Welt - aufgenommen wurden. (3. Dezember 2024)
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Uranus: Die Magnetosphäre des Eisriesen ist normaler als gedacht
Bei ihrem Vorbeiflug am Uranus vor 38 Jahren erlebte die NASA-Raumsonde Voyager 2 die Magnetosphäre des Eisriesen offenbar in einem durch einen Sonnensturm stark gestörten Zustand. Darauf deutet jetzt eine Neuauswertung der Voyager-Daten hin. Die Suche nach verborgenen Ozeanen auf den Monden Titania und Oberon könnte somit deutlich einfacher sein als gedacht. (2. Dezember 2024)